• Medizin & Gesundheit

    Informatives für Patienten und Interessierte rund um aktuelle Therapien

Herzlich willkommen auf den Infoseiten für CURCUMIN

Onkologie in Form der supportiven bzw. komplementären Behandlung**

Erfahren Sie auf dieser Seite wichtiges über die Kurkuma (CURCUMIN)-Therapie.

  • Was ist das und was kann die Therapie?
  • Für wen ist sie geeignet und für wen eventuell nicht?
  • Gibt es Nebenwirkungen?
  • Was ist überhaupt eine "komplementäre" Therapie und was bedeutet "supportiv"?
  • Oral oder Parenteral? Was bedeutet das?
  • Welche Medikamente gehören dazu? Was sind Begleittherapien
  • Ist das ein Ersatz für die Schulmedizin? Muss ich mich etwa entscheiden?
  • Gibt es Voraussetzungen für die Therapie?
  • Gibt es Studien oder Untersuchungen zur Wirksamkeit?
  • Weiterführende Informationen und Patientenvorträge

Der nachfolgende Text ist so verfasst, dass er möglichst verständlich Antworten auf obigen Fragen gibt. Natürlich ersetzt diese Information keine medizinische Beratung. Hier soll lediglich etwas Hintergrundwissen und somit Verständnis für eine solche Therapie vermittelt werden. Bitte bedenken Sie, dass die tatsächlich ablaufenden biochemischen Prozesse deutlich komplizierter und vielfältiger sind, als sie hier dargestellt werden. Mir ist es aus eigener Erfahrung wichtig, als Patient aufgeklärt zu sein. Denn nur wenn wir Vertrauen in den oder die Therapeutin und in die Therapie haben, können wir als Patient versuchen, unsere Beschwerden erfolgreich anzugehen. Und nur wenn Sie etwas Hintergrundwissen haben, können Sie die richtigen Fragen stellen. Um das zu unterstützen, erstelle ich Seiten zu unterschiedlichen Themen und Therapien. Über den Menüpunkt LINKS können Sie von hier die anderen Seiten bequem erreichen.

Einige Fachausdrücke die sich schlecht ersetzen lassen, finden Sie unter dem linken Menüpunkt FAQ separat erklärt.

Ich möchte kurz erwähnen, dass diese Seite zur Patientenaufklärung dienen soll und daher frei von Werbung oder finanzieller Unterstützung jeglicher pharmazeutischer Hersteller ist und Sie somit neutral informiert.
Besonders möchte ich darauf hinweisen, dass diese Seiten kein Ersatz für eine medizinische Untersuchung, Beratung oder Basis einer Eigenbehandlung sind. Wenden Sie sich immer bei gesundheitlichen Problemen oder Fragen an einen geeigneten Behandler oder in Notfällen an ein Krankenhaus oder den jeweiligen Notdienst.
Auch möchte ich feststellen, dass die hier genannten komplementär verwendeten Medikamente oder Wirkstoffe regelmäßig von der Schulmedizin nicht verwendet werden, da sie nicht Gegenstand der sogenannten Leitlinien sind.

Die auf dieser Seite aufgeführten Informationen entstammen der wissenschaftlichen Fachliteratur (wissenschaftliche Zeitschriften, Fachbüchern und Lehrbüchern sowie wissenschaftliche Datenbanken) sowie der freien Internetrecherche und direkten Aussagen von mir bekannten Therapeuten.


Kurkuma oder Curcumin?

Was ist was? Wo liegt der Unterschied?
Lesen Sie mehr dazu in den FAQ.
Der Einfachheit wegen verwende ich auf dieser Seite pauschal den Begriff Curcumin.


Was Sie als Patient zum Thema Krebstherapie grundsätzlich wissen sollten...

Krebs ist eine nicht zu unterschätzende Erkrankung. In ihrer Vielzahl hinsichtlich Arten und Ausprägung stellen die Krebserkrankungen ein enormes "Problem" dar. Die Behandlung einer solchen Erkrankung ist überwiegend sehr schwierig und benötigt neben Zeit und leistungsfähiger Ressourcen auch viel Kraft des Patienten und Engagement des Therapeuten sowie, das darf man nicht vergessen, oft auch die Kraft und Unterstützung der Angehörigen.

Krebs ist eine Herausforderung!
Für Patient und Therapeut.

Eine Behandlung dieser Erkrankung gehört nur in die Hände von Therapeuten, die sich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt haben und wissen was sie tun. Es darf nicht sein, das mit dem Leben von Patienten aus Unwissenheit ein Risiko eingegangen wird oder die für effektive Therapien dringend benötigte Zeit für nutzlose Versuche fragwürdigster "Therapien" verschwendet wird.
Aus diesem Grund stehe ich fest zu meiner Meinung, das Heilung von Krebs nicht durch obskure esoterische Dinge oder (ausschließliche) Homöopathie geschehen kann. Wer dies gar verspricht, handelt in meinen Augen unseriös und sogar fahrlässig gegenüber dem Patienten.

Es gibt viele Dinge, die man im Rahmen einer Behandlung hinzunehmen kann und somit ein umfassendes Therapiekonzept bildet. Das kann alles Mögliche sein. Hauptsache der Patient hat dabei ein, nennen wir es mal positives Gefühl oder es bessert sich sogar die Lebensqualität. Ob Ihnen z.B. eine Klangmassage oder Schüssler Salze gut tun, entscheiden Sie. Nahrungsergänzungsmittel stellen in nicht wenigen Fällen eine genauso sinnvolle Maßnahme wie eine Psychotherapie dar. Aber die eigentliche Therapie darf darunter weder leiden, noch ausgelassen werden.

Die Aus- und Weiterbildung im Sinne einer hochwertigen
Patientenbetreuung halte ich persönlich für sehr wichtig.
Fragen Sie daher Ihren Therapeuten, ob und wie er sich
gerade im onkologischen Bereich weiterbildet. Unter
anderem ist mir hier die FAKODH bekannt.


Was bietet die Schulmedizin und wie steht sie zur Komplementärtherapie* Naturheilkunde?

Auch wenn Sie an dieser Stelle meinen folgenden Satz vielleicht nicht für möglich gehalten hätten, so ist er doch richtig. In der Krebstherapie kommen wir um die Schulmedizin eigentlich nicht herum. Und das ist auch gut so. Die Kernaussage lautet hier jedoch GEMEINSAM und nicht GEGENEINANDER. Wir brauchen eine sehr gute Chirurgie, wir brauchen in verschiedensten Fällen die passende Chemotherapie und so seltsam es sich für Sie vielleicht auch anhört, wir brauchen auch immer mal wieder eine korrekt angewendete Strahlentherapie.

Wie Sie jedoch sicherlich bemerkt haben, stehen vor jeder
dieser Therapien einige nicht unwichtige Wörter. Denn diese
schulmedizinischen Therapien, welche quasi die wichtigsten
Waffen der Schulmedizin gegen Krebs darstellen,
sind zudem auch die Stärksten und somit mit einer Vielzahl
größter Risiken und enormen Nebenwirkungen behaftet.
Und das hat sich in den letzten Jahrzehnten eigentlich nicht
verändert! Noch immer sind die Nebenwirkungen oft nicht viel
weniger Schlimm, als die Erkrankung. Noch immer liegen die
Chancen auf Heilung durch z.B. eine Chemotherapie in den
allermeißten Fällen im einstelligen Prozentbereich, während die
Nebenwirkungen mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten werden.

Eine Sache am Rand bemerkt; die mittlerweile erfolgte Einrichtung (Probebetrieb) des sogenannten "Klinischen Krebsregisters" parallel zum bestehenden "Epidemiologischen Krebsregister" wird hier in den kommenden Jahren sicherlich zu einigem Erstaunen hinsichtlich der therapeutischen Wirksamkeit einiger Therapien in der klassischen Schulmedizin führen. Wenn sich Medizin und insbesondere die Pharmalobby nicht doch noch erfolgreich gegen das Register in seiner geplanten neuen Form wehren können. Und vor allem, wenn die entscheidenden Zahlen auch veröffentlicht werden.

Bild: Extrem vergrößerte und eingefärbte Krebszelle (gelb) von Lymphozyten umgeben.

Zurück zum Thema. Es muss also sichergestellt werden, das ein Einsatz der oben genannten Therapien absolut korrekt und nur dann erfolgt, wenn auch ein Erfolg wahrscheinlich oder zumindest möglich ist. Leider kommt hier es immer wieder zu Fehlern. Gerade die Chemo- und die Strahlentherapie werden nur allzu gern eingesetzt; und dies sogar immer mal wieder wissentlich bei Arten und Formen von Krebserkrankungen, bei der selbst durch Studienlage deren Einsatz zumindest fragwürdig ist. Es gibt mittlerweile viele Fachleute und auch Patienten, die wissen, das Klinik nicht gleich Klinik und Onkologe nicht gleich Onkologe ist. Leider gibt es hier halt Unterschiede; eben auch in der Qualität. Und es gibt auch sehr gute andere Therapien wie z.B. Laserinduzierte Thermotherapie (LITT)* oder die regionale Chemotherapie (RCT)*, die nur in einigen Kliniken angewendet werden, jedoch in bestimmten Fällen mehr indiziert wären als herkömmliche Therapien. Alleine schon deshalb, da sie ein deutlich geringeres Nebenwirkungspotential besitzen und somit besser verträglich sind. Gerade hierzu erhalten Sie in aber oft von Ihrem Arzt keine Informationen oder nur auf explizite Nachfrage. Auf der anderen Seite sind nicht alle Alternativen, auch wenn sie schulmedizinisch längst anerkannt sind, eine sogenannte Kassenleistung. Auch von dieser Seite gibt es halt Reglementierungen.

Wirkt die angewendete Chemotherapie überhaupt?
Eine gute Frage; in vielen Fällen könnte man das vor Beginn einer solchen belastenden Therapie sogar testen. Sogenannte Chemoresistenztests und auch Chemosensitivitätstests, zum Beispiel MAINTRAC, könnten helfen, unnötige Behandlungen oder unwirksame Behandlungsversuche zu verhindern. Jedoch müssen Sie als Patient oft auf einen solchen Test bestehen oder zumindest hinweisen und ihn oft auch selbst bezahlen. Aber selbst Kliniken, die eventuell ohne Kosten für den Patienten einige der Testverfahren anbieten könnten, nutzen diese medizinischwissenschaftliche Möglichkeit regelmäßig nicht; Böse Zungen behaupten, wenn bekannt sei, dass der Wirkstoff nicht funktioniert, dann sei ja eine Therapie eventuell nicht mehr zu "verkaufen". Allerdings gibt es auch hier wieder ein ABER; denn nicht in jedem Fall kann z.B. ein Resistenztest durchgeführt werden. Hier gilt es also individuell zu prüfen und zu reagieren. In den Formenkreis dieser Laboruntersuchungen gehört auch der uPA/PAI-1-Test, welcher mittlerweile von vielen Kliniken angeboten wird. Er hilft, dass Rezidivrisiko (Rückfallrisiko) bei Brustkrebs vorhersagen zu können und ist sogar in den Leitlinien enthalten. Aber auch dieser Test wird nicht von allen Kassen erstattet; Sie sollten daher bei der Vorbesprechung Ihrer OP explizit den Wunsch nach diesem Test äußern.

Von daher gilt hier um so mehr, stellen Sie Fragen. Lassen Sie sich Chancen und Risiken erklären. Fragen Sie zudem nach eventuellen Alternativen. Im Zweifelsfall holen Sie sich durchaus eine zweite Meinung. Legen Sie die Verantwortung nicht in die Hände Fremder. Es ist schließlich Ihre Gesundheit und nicht die von Arzt oder Therapeut!

Das erklärte Ziel wäre die gemeinsame möglichst effektivste Behandlung des Patienten oder vielmehr seiner Erkrankung, durch die Schulmedizin und die qualifizierte Naturheilkunde. Dies gelingt allerdings nur sehr selten in optimaler Form. Das dies nicht gut funktioniert hat viele Gründe. Unter anderem tragen hierzu auch Missverständnisse hinsichtlich Begrifflichkeiten zu Anwendungen oder zwischen Patient, Arzt und Naturheilkundler bei. Leider werfen viele Mediziner alle Heilpraktiker wie man so schön sagt, "in einen Topf" und erwarten im Hinblick auf eine Therapie nur "Zuckerkügelchen und Fußreflexzonenmassage". Sicher, es gibt viele Therapeuten und Therapien, die eben diese Bezeichnungen nicht verdienen oder ihnen fachlich nicht gerecht werden aber setzt man sich ernsthaft mit dem Thema auseinander, so können und müssen wir feststellen, das mittlerweile durchaus wirkungsvolle Maßnahmen und Therapien im naturheilkundlichen Sektor zur Verfügung stehen. Lassen Sie uns also daran arbeiten, Schulmedizin und Naturheilkunde möglichst eng und sinnvoll zu verzahnen; im Sinne des Patienten!

Muß ich mich entscheiden?

Es gibt hier kein richtig oder falsch, kein entweder oder. Nein, denn wie schon oben gesagt, nur der gemeinsame Weg ist der Richtige. Wenn es auch ansonsten im Leben nicht gern gesehen wird, hier wollen und dürfen wir uns die Rosinen rauspicken. Und zwar im Sinne einer geschickt kombinierten Therapie von Schulmedizin und Naturheilkunde.

Was aber kann man mit der komplementären Krebstherapie erreichen und welche Ansätze gibt es?

In der Naturheilkunde stehen den Therapeuten verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Der Einsatz ist abhängig davon, welches das Behandlungsziel ist, beziehungsweise wie die Ausgangssituation aussieht. Gehen Sie zum ersten Gespräch, nehmen Sie bitte unbedingt alle zur Verfügung stehenden Unterlagen wie z.B. Klinikberichte und Bilder von MRT/CT, Laborergebnisse und auch Facharztberichte mit. In einem ausführlichen Gespräch besprechen Sie mit dem Therapeuten die Situation und er oder sie erklärt Ihnen die Möglichkeiten.

Im Rahmen der qualifizierten komplementären Krebsbehandlung kann die Naturheilkunde die schulmedizinischen Therapien in der Art und Weise unterstützen, dass die Wirkung verbessert werden kann und/oder die Nebenwirkungen verringert werden können. Außerdem ist es ein wichtiges Anliegen, Ihre alltägliche Lebensqualität zu verbessern. Hierzu ist es natürlich sinnvoll, so frühzeitig wie möglich zu beginnen. Leider ist es nur allzu oft so, dass HeilpraktikerInnen erst dann aufgesucht werden, wenn die Schulmedizin den Patienten aufgibt oder ihn als "austherapiert" deklariert. Das liegt leider auch immer wieder daran, das vielen Menschen scheinbar alles andere mehr Wert ist, als auch mal Geld für die eigene Gesundheit auszugeben. Dabei haben wir nur die "Eine". Ist es dann also zu spät für eine richtige Therapie, bleibt auch hier oft nur noch eine palliative Behandlung. Gehen Sie daher frühzeitig zu einem Gespräch. Auch wenn Sie dann eventuell noch keine Behandlung wünschen, so kann man Ihnen zumindest einen weiteren Weg aufzeigen und Sie können darüber nachdenken. Denn Zeit ist etwas, wovon in vielen Fällen nicht beliebig viel vorhanden ist.

Sinnvoll ist es auch eine Praxis zu wählen, die neben den Therapien eigene Laborleistungen mit umfangreichen Parametern anbietet. Dadurch kann auch unabhängig von den eventuell mitbehandelnden Ärzten ein Status erfasst oder auch Therapieerfolge überprüft werden. Mit dem einfachen Blutbild bis hin zu spezifischen Tumormarkern können geeignete Labore hier den Therapeuten gut unterstützen.


Die hier vorgestellte Therapie stellt keinen ausschließlichen Ersatz für die Schulmedizin dar. Dies wird immer wieder so gesehen und oft auch behauptet. Das ist nicht ganz richtig; denn seriöse HeilpraktikerInnen stellen hier keine "Alternative" zur Verfügung zu der man sich entscheiden und von der Schulmedizin abwenden muss! In den überwiegenden Fällen sollten beide Therapiebereiche zur Anwendung kommen. Selbstverständlich können Sie sich auch nur für eine nichtschulmedizinische Behandlung entscheiden. Erkennt ein Therapeut aber Gründe, welche dagegen sprechen, so sollte er Sie darüber aufklären.

Da Begriffe wie "biologische" oder "komplementäre" Krebstherapie inhaltlich nicht geschützt sind und auch rechtlich in der Verwendung nicht immer einwandfrei sind, findet sich allerlei Unsinniges und zuweilen schon mal Gefährliches darunter. Dies führt wie oben schon kurz angesprochen dazu, dass sinnige naturheilkundliche Möglichkeiten von den meisten Schulmedizinern gar nicht erkannt werden, da sie in Bezug auf HeilpraktikerInnen lediglich Esoterik oder ähnliches erwarten. Man muss also ernsthafte Therapien für diesen Krankheitsbereich von anderen Dingen unterscheiden und auch sicher bewerten können. Vielleicht wissen Sie es nicht, sogar verschiedene Chemotherapeutika haben einen biologischen Ursprung. Auch verschiedene Immunologika wie z.B. Zytokine und Antikörper werden als biologische Zytostatika* eingestuft. Daher ist es also nicht ganz so einfach, hier eine gerade Grenze zu ziehen.

Korrekt ist es daher eher so zu sehen:
Die qualifizierte Naturheilkunde begleitet und unterstützt die Schulmedizin und kann in gewisser Weise eine Prophylaxe bieten. Außerdem und das ist besonders wichtig, wird aber gerne völlig übersehen, wird auch eine Nachsorge angeboten. Denn nach der schulmedizinischen Behandlung werden die meisten Patienten mit der Aussage "geheilt" allein gelassen. Leider ist alleine schon die Aussage "geheilt" nicht unbedingt korrekt. Krebs ist kein einfacher Beinbruch; da steckt wesentlich mehr dahinter. Ein Rezidiv kann auch nach Jahren erfolgen und hängt immer noch mit dem urspünglichen Tumor zusammen. Und Metastasen* die erst Jahre später auftreten sind ebenfalls Folge des Primärtumores.

So gerne man auch die Aussage "geheilt" zu hören bekommt, trotzdem sollte eine hochwertige Nachsorge nicht ausgelassen werden. Hierzu erhalten Sie bei einer Beratung durch den oder die HeilpraktikerIn Informationen, warum die Aussage einer angeblichen Heilung in manchen Fällen sogar aus schulmedizinischer Sicht nicht ganz richtig ist und was Sie bedenken sollten.

Medikamente der komplementären Therapie:

Die Ziele dieser Krebstherapie sind Verbesserung der
Lebensqualität, Stärkung des Immunsystems und möglichst das
Töten von Krebszellen, beziehungsweise ein Bremsen von
Tumor- und Metastasenwuchs. Doch womit und wie lässt sich
das erreichen?

Unter anderem finden diese Stoffe Anwendung...

  • - Selen
  • - Beta-Glucane 
  • - Vitamine D/B
  • - Mistelpräparate
  • - Thymuspeptide
  • - Baseninfusionen
  • - Aminosäuren
  • - Bor
  • - Weihrauch
  • - Amygdalin
  • - Artesunat
  • - Brompyruvat
  • - Rizole
  • - DCA
  • - Christrose
  • ...

 

Das Hauptaugenmerk liegt bei der hier erklärten Therapie jedoch auf Kurkuma (Curcumin). Eine Kombination mit weiteren Therapien und Medikamenten ist natürlich möglich und oft sinnvoll.


D
ie Verwendung von Zink, Eisen und B12, Patienten fragen öfter speziell danach, muss unter strenger Indikation erfolgen, da hier sonst eine unerwünschte Tumorunterstützung erfolgen kann. Ihr Therapeut kann Ihnen zu den zugrundeliegenden Mechanismen näheres sagen.


Eine Einnahme von bestimmten hochwertigen Nahrungsergänzungen ist zur Behebung von eventuellen Mangelzuständen ebenfalls in verschiedenen Fällen indiziert. Sowohl Schulmedizin als auch Naturheilkundler wissen ganz genau, dass es zu chemotherapiebedingten Störungen im Mikronährstoffhaushalt kommen kann; was überwiegend auch eintritt. Als oft gestörte Mikronährstoffe seien hier beispielsweise nur Magnesium, L-Carnitin, Vitamin-D und Folsäure genannt. Eine fachliche Beratung und genaue Abklärung des Bedarfs sollte jedoch unbedingt erfolgen. Selbst wenn es sich "nur" um sogenannte Nahrungsergänzung handelt, kann sogar hier bei einer mißbräuchlichen Anwendung schon mal der Schaden größer sein als der Nutzen. Denn wir reden hier nicht von Wellness, sondern von Nahrungsergänzung zu Heilzwecken. Abgesehen davon gibt es sehr viele Anbieter und noch mehr Produkte. Darunter die hochwertigen Produkte zu erkennen, also von eventuell minderwertigeren oder zu schwach dosierten oder gar eventuell mit Pestiziden belasteten Importprodukten zu unterscheiden, ist auf den ersten Blick nicht immer einfach. Die Verpackung und ihr Aufdruck allein lassen nicht selten genaue Angaben vermissen. Es geht hier schließlich wieder um Ihre Gesundheit.

Nun zur eigentlichen Therapie und dem Medikament Kurkuma (CURCUMIN).

Kurkuma; was steckt dahinter?

D
ie Pflanze, welche zur Familie der Ingwergewächse gehört, beziehungsweise Teile davon finden seit über 3000 Jahren Anwendung in der TCM und vermutlich noch länger in der Volksmedizin der Ursprungsländer. Kurkuma als Pflanze enthält quasi kein Cholesterin und soll sich auch cholesterinsenkend auswirken. Der Gehalt an Magnesium und Calcium ist jedoch recht hoch. Dies und ein ebenfalls recht hoher Anteil an ätherischem Öl, welches eine antibakterielle Wirkung hat, machte die Pflanze schon in der Frühzeit für Heiler interessant. Das enthaltene ätherische Öl besteht im Übrigen zu großen Teilen aus Tumeron, Zingiberen sowie Curcumol.

Curcumin ist ein sehr deutlich gelb-oranger natürlicher Stoff, welcher aus dem Wurzelstock der Kurkuma-Pflanze "Curcuma longa" gewonnen wird. Daneben gibt es noch den "Javanischen Gelbwurz", welcher aus "Curcuma xanthorrhiza" gewonnen wird, jedoch weniger Anwendung findet als "Curcuma longa". Beide schmecken für sich alleine scharf bis bitter. Mittlerweile ist aber auch die synthetische Herstellung möglich. Klassisch findet Curcumin zum Beispiel Anwendung als Lebensmittelfarbstoff (E100), als Gewürzträger, in der Kosmetik und natürlich als wichtiger (und die Farbe gebender) Bestandteil im Currypulver; Currypulver kann im Übrigen aus weit über 30 einzelnen Gewürzen bestehen. Wussten Sie eigentlich, dass das Naturprodukt "Curcumin" aus vier sogenannten Curcuminoiden besteht? Mehr dazu und woraus die synthetische Version besteht können Sie links in den FAQ lesen.

Sowohl die synthetische als auch die natürliche Form finden zudem Anwendung in der Medizin oder Nahrungsergänzung. Die zugesprochene Wirkung zeigt sich vielfältig. So soll Curcumin unter anderem als Antioxydanz dienen, antientzündlich und schmerzstillend wirken, sowie antibakterielle Wirkungen haben. Die antiendzündliche Wirkung, man nennt dies auch antiinflammatorisch, beruht unter anderem auf hemmende Effekte an NF-kappaB, Cyclooxigenase II (COX), Lipoxigenase (LOX). Zudem soll Curcumin das Immunsystem stimulieren, die Wirkung von Strahlen-/Chemotherapie durch verändern der Krebszellmembran verbessern[7], die Nebenwirkungen von Strahlen-/Chemotherapie mindern[7], die Strahlensensitivität verbessern[12], Metastasen- und Resistenzbildung unterdrücken, die Neubildung von Gefäßen zur Tumorversorgung unterdrücken und die Apoptose von Tumorzellen anregen. Man erkennt, dass das Potential sehr groß ist und der therapeutische Nutzen nicht verschenkt werden darf.

Der große Nachteil von Curcumin ist seine schlechte Bioverfügbarkeit. Da Curcumin mit Wasser nahezu unlöslich ist, kann auch eine Aufnahme im Verdauungssystem nicht oder nur schwer erfolgen. Einige Hersteller von Medikamenten oder Nahrungsergänzung haben Verfahren entwickelt, um dies etwas zu kompensieren. So kann mit dem Zusatz von Piperin, einem Extrakt aus dem schwarzen Pfeffer, eine um den Faktor 20 bessere Aufnahme erreicht werden. Wird ein Komplex aus Curcumin und Phospholipiden konstruiert, kann die Aufnahme sogar um den Faktor 29 oder mehr verbessert werden. Letztlich ist dies aber immer noch sehr wenig. Obwohl mehrere tausend Studien und positive Berichte zu Curcumin in der Behandlung von Erkrankungen weltweit vorliegen, ist gerade die schlechte Resorption das Hauptargument der Kritiker. Man könne gar nicht einen so hohen Wirkstoffspiegel im Körper (der Bezug erfolgt auf den sogenannten Serumspiegel im Blut) erreichen, wie er nötig sei, um die in den Studien genannten Effekte zu erzielen. Zudem erfolgt eine recht schnelle Ausscheidung von oral aufgenommenem Curcumin über den Darm [2]. Grundsätzlich sehe ich das für die orale Aufnahme auch so. Kapseln mit Curcumin können ergänzend oder prophylaktisch sinnvoll sein, jedoch nicht als Monotherapie (Basistherapie) im akuten Stadium. Die mangelhafte Resorption von oralen Produkten kann man auch gut an der unterschiedlich nötigen Dosierung zu einer Infusionstherapie erkennen. Reden wir bei der Infusion über einige hundert Milligramm, so sind es bei der oralen Therapie zwischen dreitausend und achttausend Milligramm! Bei diesem recht dramatisch klingenden Unterschied der Dosis darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass es sich bei der Infusion um "reines" Curcumin handelt und nicht um gemahlenes Wurzelpulver, wie es in den meissten oralen Produkten verwendet wird.

Dies ist der Grund, weshalb eine Infusionstherapie hier in jedem Fall zu bevorzugen ist, beziehungsweise einzig eine Wirkung aufweisen kann, wenn es um die effektive Krebsbehandlung geht. Für eine Infusion muss nun das "unlösliche" Curcumin gelöst werden. Dazu werden sogenannte Lösungsvermittler benötigt. Im Falle von Curcuminprodukten handelt es sich hier in erster Linie um Ethanol und zusätzlich als Emulgator Kolliphor (Cremophor) oder auch DMSO. Andere Hilfsstoffe sind in der Erprobung. Es entsteht eine intensiv gelbe und leicht ölige Lösung, die dann nach patientenindividueller Aufbereitung in der Praxis über die Vene infundiert wird. Sowohl dieser Prozess der Herstellung, als auch der Rohstoff in sehr hoher Qualität ist nicht günstig. Zusätzlich werden in der Praxis spezielle Infusionsmaterialien, welche Lösungsmittelstabil sind, benötigt. Diese Umstände machen die Therapie etwas hochwertiger, was den Preis angeht. Allerdings unterbietet auch diese Therapie den Preis für fast alle Chemotherapien immer noch sehr weit!

Bei welchen Erkrankungen findet Curcumin Anwendung?

In der Literatur wird der Einsatz der Curcuminoide unter anderem bei folgenden Erkrankungen erwähnt beziehungsweise empfohlen.

  • Hautkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs , Gebärmutterhalskrebs, ...
  • Verdauungsbeschwerden, Arthritis, Arthrose, Rheuma, Alzheimer, Diabetes, Übergewicht, hohe Cholesterinwerte, ...
  • Bild: Zelle mit Zellorganellen

    Die Effekte und Wirkungsweisen von Curcumin...

    Die Wirkung auf Krebszellen beruht auf verschiedenen Effekten und ist recht gut entschlüsselt [5+6]. So stärkt Curcumin das Immunsystem und somit die körpereigenen Abwehrkräfte. Dies ist ein Punkt der sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert hat. In der Tumortherapie speziell nimmt es Einfluss auf sogenannte spezifische Transkriptionsfaktoren*. Diese sind entscheidend für die Neubildung von Proteinen in der Zelle, die sogenannte Bioproteinsynthese. Diese Proteine wiederum sind nötig für die Zellteilung, welche letztendlich für das Tumorwachstum steht. Wird nun an dieser Stelle in die Bioproteinsynthese hemmend eingegriffen, wird auch zwangsläufig das Tumorwachstum gehemmt.

    Eine weitere gut dokumentierte Wirkung zeigt sich in Form der Apoptose. Der Mechanismus läuft hier über ein sogenanntes Tumorsuppressorgen (p53), welches Mengenmäßig in der Zelle erhöht wird. Dies löst verschiedene DNA-Reparatur-Mechanismen aus und der Zell(teilungs)zyklus wird unterbrochen, damit sich fehlerhafte Zellen nicht vermehren. Ist nun eine Zellreparatur durch interne Zellprozesse nicht möglich, im Turmorfall ist dies in aller Regel so, so steigt die Menge von p53 weiter an. Ab einem bestimmten Punkt wird durch den hohen p53-Spiegel unter anderem der Apoptose-Regulator BAX aktiviert und die Zelle stirbt in der Folge den programmierten Zelltod, was man Apoptose nennt.

    Ebenfalls eine wichtige Art Tumore zu bremsen besteht in der Hemmung verschiedener Wachstumfaktoren. Hier wird zum Beispiel der vaskulär endotheliale Faktor VEGF gehemmt und somit die Gefäßneubildung unterdrückt beziehungsweise verlangsamt. Bedingt durch die erhöhte Zellteilung benötigt ein Tumor vermehrt Nährstoffe. Um die Versorgung hier zu optimieren, veranlasst das Tumorgewebe das Wachstum, beziehungsweise die Neubildung von Gefäßen. Eine VEGF-Hemmung schränkt somit die Versorgung des Tumors ein und er wächst langsamer.

    Bei Patienten mit Prostatakarzinom und Strahlentherapie konnte unter Curcumingabe eine deutliche Verbesserung der oxydativen Kapazität im Serum festgestellt werden. [8]

    Nebenwirkungen der Chemotherapie unter zusätzlicher Curcumingabe waren das Ziel einer Studie von 2014. Übelkeit/Erbrechen, Durchfall/Verstopfung, Fatigue, Gewichtsverlust und Gedächtnisstörungen gelten als die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen unter einer Chemotherapie. In der placebokontrollierten Studie konnten Reduzierungen der einzelnen Nebenwirkungen von über 40% beobachtet werden. [11]

    Bereits 2013 konnte die nebenwirkungsreduzierende Wirkung bei Strahlentherapiepatienten hinsichtlich der Verringerung einer Strahlendermatitis (Radiodermatitis) bestätigt werden. Diese belastende Nebenwirkung tritt bei rund 95% aller Strahlentherapiepatienten auf! Die Ausprägung der Dermatitis konnte unter einer Curcumingabe hochsignifikant gesenkt werden. [10]

    Desweiteren kann Curcumin die Zellmembran verändern. Hier zeigen Untersuchungen eine Stärkung bei gesunden Zellen und eine Schwächung bei Krebszellen. Molekulare Bestandteile vom Curcumin dringen dabei in die Lipidschicht der Zellen ein und verändern sie. Ist die Zellmembran, als äußere Hülle der Zelle, geschwächt, so können Medikamente effektiver wirken.

    Auch kann Curcumin andere Stoffwechselprozesse unterstützen. So wird u.a. die Glutathiontransferase und die damit verbundene Verbesserung der Entgiftungsleistung in der Leber erhöht.

    Neben den hier genannten Wirkungen werden in der Literatur weitere positive Effekte genannt. Von daher sollen die vorstehenden Punkte keine Vollständigkeit demonstrieren, sondern lediglich annähernd die Bandbreite und somit die therapeutische Sinnhaftigkeit aufzeigen.

    Curcuminprodukte in der Prophylaxe

    Insbesondere auf antibakterieller, antioxydativer, antientzündlicher Wirkung beruhen die schützenden Effekte, welche eine Prophylaxe mit oralen Produkten sinnvoll erscheinen lassen. Je nach Produkt und Indikation sind nach Aussage vieler Publikationen ein bis drei Gramm in Form von täglich eingenommenen Kapseln die richtige Dosierung als Prophylaxe. Die schon erwähnte Einnahme zum Schutz vor Nebenwirkungen von Strahlen- oder Chemotherapie ist hier eine äußert sinnige Maßnahme. Wobei hier auch höhere Dosen Anwendung finden können. In einem Tierversuch bei dem Ratten eine Bleivergiftung zugefügt wurde, konnten bei der Gruppe welche mit Curcumin behandelt wurde die bleibedingten neurotoxischen Schäden verhindert werden [3]. Mit in-Vitro-Studien konnten auch bereits antivirale Wirkungen belegt werden; z.B. für Dengue-, Zika- und Hepatitis-C-Viren[4]. Dies könnte ein Indiz für eine sinnige prophylaktische Anwendung sein, wenn Sie in Länder reisen, die hier befallen sind.

    Wie sieht es mit Nebenwirkungen speziell bei Curcumin aus?

    Erfreulicherweise gilt Curcumin als recht Nebenwirkungsarm. Bekannt ist ein Anregen des Galleflusses bei allen Produkten. Hingegen Durchfall, Blähungen oder allgemeine geringe Verdauungsbeschwerden bei längerer Anwendung vornehmlich, jedoch nicht ausschließlich, bei der javanischen Sorte. In einigen sehr seltenen Fällen wurden Hautreaktionen beschrieben. Die sogenannte Toxizität ist als niedrig einzustufen, die letale Dosis liegt somit extrem weit über allen üblichen therapeutischen Dosierungen. Dies ist auch als ein Ergebnis der vielen Studien anzuerkennen, bei denen bewusst hohe Dosen von zum Teil mehr als 8g/Tag verabreicht wurden und deren gute Verträglichkeit somit bewiesen wurde. Im Tierversuch in Bezug auf genetische Schäden wurden bereits Dosen von 1g/Kg Körpergewicht über 14 Tage verabreicht, ohne das es hier zu Schäden kam. Bei Infusionspräparaten ist die Ursache von Nebenwirkungen in den sogenannten Lösungsvermittlern zu suchen. Hier kann es zu diversen Komplikationen bis hin zum Schock kommen, wenn auch selten. Bekannte Nebenwirkungen der Lösungsvermittler sind zum Beispiel allergische Reaktionen, Erhöhung von Leberwerten, Kopfschmerzen oder Übelkeit. Der Behandler muss daher ausreichend invasive Erfahrung haben und für den eventuellen Notfall technisch und praktisch gerüstet sein.

    Speziell bei oraler Anwendung kann es vereinzelt zu Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen oder auch Hautrötungen kommen. [1]

    Welche Wechselwirkungen gibt es?

    Curcumin kann in Verbindung mit einigen Zytostatika die Photosensibilität im ultravioletten Bereich (UV) erhöhen. Dazu gehören beispielsweise Paclitaxel, Cisplatin, Gemcitabin und Mitoxandron.

    Aber auch synergistische Effekte gibt es. Das bedeutet, dass sich die Wirkstoffe positiv ergänzen oder verstärken können. Hier fallen zum Beispiel Taxane, Gemcitabin, 5-Floururacil, Temodal oder Herceptin auf.

    Selbst antagonistische Effekte, also hemmende oder gegenseitig blockierende Wirkungen, sind möglich. Daher ist wie bei allen komplementären Therapien auch hier eine genaue Absprache in Bezug auf parallele Therapien nötig.

    Wenig beachtet ist die Möglichkeit, dass der Hilfsstoff Piperin in oralem Curcumin ebenfalls in Wechselwirkung mit verschiedenen Medikamenten treten kann, wenn die Dosis hoch genug ist. Dies trifft zum Beispiel auf Medikamente mit dem Wirkstoff Theophyllin zu.

    Für alle, die gerne "Grünen Tee" trinken, sei hier noch angemerkt, dass Curcumin als sogenannter Antagonist, also Gegenspieler, zum EGCG (Epigallocatechin-3-Gallat) wirkt. EGCG, zu den sekundären Pflanzenstoffen zählend, wird ebenfalls in der Turmorprophylaxe aber auch allgemein wegen seiner antiendzündlichen Wirkungen geschätzt. In Bezug auf die Krebstherapie ist hier jedoch dem Curcumin, Aufgrund der deutlichen potenteren Wirkung der Vorzug zu gewähren.

    An dieser Stelle möchte ich noch einmal anmerken, dass eine eigenverandwortliche Substitution von Nahrungsergänzungsmitteln nicht sinnvoll ist. Sprechen Sie mit Ihrem Behandler immer über alles, was Sie zusätzlich einnehmen. Es besteht sonst die Möglichkeit, die eigentliche Therapie negativ zu beeinflussen.

    Für wen ist die Therapie nicht geeignet?

    Eine Kontraindikation der Therapie mit entsprechend hoher Dosierung ist die Schwangerschaft, da hier zu wenige Daten vorliegen. Außerdem wird auch in der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) häufig während einer Schwangerschaft von Curcumin abgeraten. Eine akute Gallenwegsentzündung oder ein Gallenwegsverschluss gelten genauso als Kontraindikationen wie eine fortgeschrittene Hepatitis. Für Kinder unter 12 Jahren liegen gleichfalls zu wenige Daten vor, weshalb hier von der Infusionstherapie eher abgeraten wird. Oral kann bei Kindern unter 12 jedoch durchaus nach Vorgabe eines versierten Therapeuten behandelt werden; gerade bei Morbus Crohn u. Colitis ulcerosa zeigen sich Besserungen. Auch Gallensteine müssen zumindest weiter abgeklärt und vor allem beobachtet werden. Natürlich gilt als Aussschlusskriterium in jedem Fall eine (bekannte) Unverträglichkeit gegen Curcumin; eventuell kann hier eine gestörte Verdauung bei der Nutzung von Curry oder ein positiver Allergietest ein Hinweis sein. Im Zweifel sollte der Behandler immer offen und ehrlich von Ihnen vor Therapiebeginn informiert werden. Ebenfalls eine Einschränkung darstellend sind Nierenfunktionsstörungen. Da die Lösungsvermittler über die Niere ausgeschieden werden, müssen Nierenwerte wie Kreatinin und Cystatin-C hier in jedem Fall vor Therapiebeginn erstellt werden und gegebenenfalls auch während der Therapie unter Kontrolle bleiben. In einigen Publikationen werden zudem Metallspeichererkrankungen als Kontraindikationen genannt.

    In welchen Darreichungsformen gibt es Curcumin als Medikament ?

    Es wird in Kapselform, als Zäpfchen und flüssig als Infusion angeboten. Daneben gibt es manchmal auch noch die lose Form als Pulver oder gepresste Tablette. Die ersten drei Formen gelten für ein Medikament jedoch als die am ehesten verwendeten Varianten. 

    Wo kann ich Curcumin kaufen?

    In hochwertiger Qualität sollte man sich auf Markenhersteller oder Apotheken beschränken. Insbesondere loses Pulver, Importware aus unbekannter Quelle oder womöglich selbst aus dem Urlaub mitgebrachte Formen sollten gemieden werden. Hier sind vor allem Verunreinigungen mit Pestiziden und ähnlichen Schadstoffen zu befürchten, welche in den asiatischen Ländern gerne großzügig und wenig kontrolliert Anwendung finden. Da sowohl natürliche als auch synthetische Curcuminprodukte aufwendig in der Herstellung sind, muss ein allzu günstiger Preis eher stutzig machen. Und da eine unbegeleitete Therapie in Eigenregie grundsätzlich nicht zu empfehlen ist, fragen Sie einfach Ihren Therapeuten nach einer Produktempfehlung. Infusionsprodukte erhalten Sie als Patient aufgrund der Vorgaben des Arzneimittelgesetzes nicht im freien Handel und auch nicht in Apotheken. Diese können in der nötigen Dosis und Reinheit nur Ärzte und Heilpraktiker beziehen.

    Wie setzt sich die Therapie hauptsächlich zusammen?

    Eine Therapieplan wird für jeden Patienten individuell und in Abhängigkeit diverser Faktoren erstellt. Der Behandler fügt ein oder mehrere Medikamente sowie notwendige Laboruntersuchungen zu einem persönlichen Schema zusammen. Dieses Konzept wird Ihnen ein versierter Therapeut auch, wenn Sie Interesse haben, in allen seinen Einzelheiten erläutern.

    Der Ablauf selbst besteht dann aus sogenannten Zyklen. Also einer Anzahl an Infusionen über mehrere Tage hinweg.
    Da eine onkologische Therapie immer individuell auf den Patienten zugeschnitten werden sollte, kann es verschiedene Schemata geben. Eine Variante ist zum Beispiel ein Zyklus mit 18 Infusionen, bei denen jeweils eine Dosis von 450mg infundiert wird. Hierzu wird Sie aber Ihr Therapeut ausführlich beraten.

    Gibt es offizielle Untersuchungen zu Curcumin?

    Ja, auch zu Curcumin gibt es wie schon oben erwähnt eine Vielzahl von Veröffentlichungen in der Fachliteratur. Man spricht von über 3000 Berichten, internationalen Studien und Fallbeschreibungen.

    Gerade der breiten Anwendungspalette wegen, gibt es Studien zu verschiedensten Erkrankungen. Die Wirkung von Curcumin wurde unter anderem in Bezug auf Krebs, Arthrose und Arthritis, Rheuma, Alzheimer, Einfluss auf den Cholesterinspiegel, Diabetes und Verdauungsbeschwerden untersucht. Dabei kann es sein, dass Curcumin als zusätzlicher Wirkstoff begleitend oder auch als Monotherapie Anwendung gefunden hat.

    Eine im Jahr 2007 im Magazin Liver International veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Curcumin eine wichtige Funktion in der Therapie von Lungen- und Eierstockkrebs übernehmen kann. Die National Yang-Ming University kam in einer Studie 2008 zu dem Ergebnis, dass sich Lungenkrebstumorzellen unter Kurkuma/Curcumin weniger schnell ausbreiten und das Immunsystem aktiviert wird. Das Journal of Ovarian Research veröffentlichte 2010 Studienergebnisse, welche den Einsatz von Curcumin in der Krebstherapie befürworten. Hier zeigte sich eine unterstützende Wirkung von klassischen Therapien (z.B. Chemo), die bei vielen Eierstockpatientinnen (ohne Curcumin) nicht mehr ausreichend anschlugen. Das Asian Pacific Journal of Cancer Prevention hat 2013 eine umfangreiche Studie veröffentlicht, welche die tumorhemmenden Eigenschaften von Kurkuma belegen konnte. Der Studie zufolge konnten Leberkrebspatienten durch den Wirkstoff Curcumin in der Art profitieren, dass es zum Absterben der Krebszellen kam.

    Aktuell beginnt/läuft eine Studie in Deutschland zum Thema "Messung der intratumoralen Konzentration des sekundären Pflanzenstoffes Curcumin bei Patienten mit primären Glioblastom" am Universitätsklinikum Frankfurt.

    Eine randomisierte, multizentrische Studie aus 2014 mit 367 Arthrose-Patienten verglich die Wirkung von Curcuma-Extrakt und Ibuprofen auf Schmerz und Steifigkeit. Die Wirkung von Curcuma war derer von Ibuprofen sehr ähnlich, jedoch bei deutlich verringerten Nebenwirkungen. Der dabei Anwendung findende WOMAC-Index* wies quasi identische Ergebnisse auf. [9]

    Eine Studie zu Pankreaskarzinomen, welche 03/2020 veröffentlicht wurde, zeigt sehr schön, dass sich unter anderem die Strahlensensibilisierung und die strahleninduzierte Apoptose unter der Gabe von Curcumin signifikant verbesserten.

    Weitere Angaben zu Studien finden Sie auf dieser Seite ganz unten.

    Curcumin zeigt sich in Bezug auf die Ansprechrate auf individuelle Zelllinien als äußerst potent. Bei einer In-Vitro-Studie mit Blutproben von 52 Tumorpatienten wiesen mehr als 70% eine Sensitivität von deutlich über 50% auf. Das bedeutet, die Patienten würden von einer Infusionstherapie mit Curcumin (sehr) gut profitieren. Ansprechraten in dieser Deutlichkeit über eine solche Patientenbreite werden von klassischen Therapien regelmäßig nicht erreicht.

    In einem mir vorliegendem Fall konnte die Anzahl der frei zirkulierenden tumorverdächtigen Zellen durch eine Curcumintherapie um den Faktor 86(!) verringert werden. Die Zelllinie des Patienten zeigte im Test eine hohe Sensitivität von 90% auf Curcumin.

    Grafik Curcumin-Ansprechraten:
     (c) AG TZB

    Und das Fazit lautet?

    Allein schon die Informationen auf dieser Seite zeigen das enorme Potential des Wirkstoffes. Im Gegensatz zu klassischen Chemotherapeutika besitzt Curcumin mehrfache Angriffsorte, es arbeitet sozusagen multifunktionell oder um es im Fachjargon zu sagen, Curcumin ermöglicht eine echte multimodale Therapie:
    - antioxydativ
    - antientzündlich
    - antikanzerogen
    - antimetastatisch
    - antiangiogen
    - proapoptotisch
    - immunmodulatorisch
    Auch wenn das volle Potential durch weitere Studien noch mehr belegt werden sollte, so muss schon der guten Verträglichkeit und der Plausibilität der schon festgestellten Wirkungen wegen ein Einsatz in der Tumortherapie in jedem Fall erfolgen. Curcumin ist eine vielversprechende Option in der Krebstherapie, egal ob alternativ oder ergänzend. Neben Artesunat ist Curcumin der zweite hochpotente Wirkstoff in der komplementären Onkologie; insbesondere was die professionelle Naturheilkunde angeht.


    Und sonst noch?

    Auf dem Bild links ist ein eingesetzter Portkatheter* zu erkennen. Gut kann man rechts (linke Patientenseite) die Kammer sehen, in die mit einer speziellen Nadel eingestochen wird. Diese Art von Zugang schont die Armvenen und ermöglicht unabhängig vom Zustand der Venen eine sichere Medikamentengabe.
    Patienten denen kein Port eingesetzt wurde, erhalten die Infusion klassisch über die Arm- oder Handvenen.

    Es gibt ein schönes und einfaches Sprichwort in der Medizin:
    Keine Wirkung ohne Nebenwirkung
    Das ist ein Fakt, den wir sicher nicht zu diskutieren brauchen. Aber man muss schon detailiert und mit etwas Augenmerk die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten oder Therapien vergleichen. Die oftmals einfach nur pauschalisierten negativen Aussagen vieler Mediziner, teilweise basierend auf Wissen aus lange zurückliegenden Studienzeiten, bringen weder die Krebsbehandlung noch Sie als Patienten weiter. Veraltete Literatur und falsch interpretierte Studien führen auch aktuell viele Fachleute in die Irre.
    Letztendlich sollen die komplementären Maßnahmen dazu führen, dass zum Beispiel eine Chemotherapie nicht weniger, sondern eher besser beziehungsweise aber zumindest unbeeinflusst wirken kann. Und nicht zu vergessen, Nebenwirkungen wie Schwäche oder Übelkeit der schulmedizinischen Behandlung kann die Naturheilkunde oft mit einfachen Maßnahmen mindern oder sogar verhindern. Auch dies kann ich aus Erfahrungen in der eigenen Familie bestätigen.

    Natürlich kann es keine Garantie zu einer Therapie geben, das wäre ja auch unseriös. Dies gilt aber auch für die Schulmedizin. Obwohl ich immer wieder von Personen höre, ihr Arzt hätte z.B. gesagt, "...nach dieser Strahlentherapie sind Sie geheilt." Abgesehen davon, das er dies gar nicht darf (verbotenes Heilversprechen), weiß er selber, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht stimmt. Fragen Sie doch mal Ihren Gynäkologen, wie lange der rezidivfreie Zeitraum nach Brustkrebs sein muss, um schulmedizinisch als "geheilt" zu gelten. Sie werden staunen, sofern er es Ihnen denn sagt.

    Abgesehen davon ist jeder Krebs individuell und jeder Patient ist ebenso individuell. Eine Therapie aus der Schublade kann daher nicht sicher passen. Auch in Sachen Therapie muss also individuell gedacht werden. Eine Behandlung von Krebs ist immer eine Art Versuch; gleich welche Therapie man nun für sich wählt. Von daher gilt, eine begründete Möglichkeit nicht zu nutzen, wäre eine verpasste Chance. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Wofür steht eine supportive Behandlung?

    Supportiv meint prinzipiell ebenfalls eine unterstützende Behandlung. Hier eplizit auf die schulmedizinische Therapie bezogen. Es sollen zum Beispiel Nebenwirkungen der Haupttherapie vermindert werden oder deren Wirkung verbessert werden. Im Idealfall schließt die komplementäre Behandlung eine supportive Therapie mit ein. Die Naturheilkunde kann aber auch nur supportiv arbeiten. Im Text auf dieser Seite werden dazu noch einzelne Informationen genannt.

    Oral oder Parenteral?

    Eine Frage, die nicht nur zu dieser Therapie, sondern auch in anderen Fällen recht oft gestellt wird. Vorstehend hatte ich ja schon die Anwendung von Curcumin i.V. als nötig und sinnvoll genannt. Aber ich möchte an dieser Stelle noch etwas näher darauf eingehen.
    Die orale* Gabe von Medikamenten ist natürlich einfach und bequem, hat jedoch verschiedene Nachteile. Drei Beispiele möchte ich dazu hier nennen. So lassen sich bei manchen Medikamenten die benötigten Dosen nicht erreichen, da es zum Beispiel zu Störungen im Magen/Darm-Bereich kommen kann. Außerdem geht durch den First-Pass-Effekt* ein unterschiedlich großer Teil der Wirkstoffe verloren. Auch ist nicht immer sichergestellt, dass ein Patient die ihm zugeteilten Medikamente dann wirklich wie geplant einnimmt oder die Einnahme mal vergisst.
    Die parenterale* Verabreichung, also z.B. als intravenöse Infusion kann genau diese Nachteile vermeiden. Schnelle, gezielte und kontrollierte Verabreichung der benötigten Wirkstoffe und Dosen. Eigentlich könnte man somit sagen, dass diese Art der Verarbreichung eine sehr sichere Methode ist. Der Nachteil dieser Darreichung ist der etwas aufwendigere und mit einem Piks für den Patienten verbundene Ablauf.

    Wie geht es weiter; was macht Sinn?

    Curcumin stellt also oft ein wichtiges Medikament einer onkologischen Basistherapie in qualifizierten HP-Praxen dar. Man muss aber unbedingt beachten, dass Tumor nicht gleich Tumor ist und sich durch Änderung der Stoffwechsellage eines Tumors auch ein Behandlungsschema in der laufenden Therapie ändern kann und sogar anpassen muss. Eine Therapie kann und sollte sich über einen längeren Zeitraum ruhig dynamisch zeigen. Dies setzt jedoch tiefes Wissen durch den Therapeuten und zwischenzeitlich wiederholte Laboruntersuchungen voraus.

    Auch wenn ich in den vorangegangenen Sätzen einige klassische Therapien, welche besonders den HeilpraktikerInnen zuzuschreiben sind, vielleicht ein wenig negativ bezeichnet habe, so hat doch letztlich jede Art von Therapie ihre Daseinsberechtigung; frei nach dem Motto, wer Heilt hat Recht.

    Aber was kann denn noch von Nutzen sein?

    Es gibt die sogenannten Begleittherapien.
    Diese stellen für sich genommen keine bei Krebs angezeigten alleinigen Therapien dar. Vielmehr sollen und können sie die Haupttherapie unterstützen oder dem Patienten helfen sich besser zu fühlen. Ausnahme wäre hier die Palliativbehandlung; wenn es also wirklich zu spät ist, geht es zumindest um die Verbesserung der Lebensqualität für die verbleibende Zeit. Auch hier können dann einige der nachstehenden Therapien helfen.

    Zu den Begleittherapien gehören unter anderem:

    • Ernährungsumstellung
    • Nahrungsergänzung in spezieller Form
    • Akupunktur
    • Gesprächstherapie ( speziell die Psychoonkologie; auch für Angehörige möglich)
    • Entspannungsübungen
    • Schmerzbehandlung
    • Bioresonanz
    • Infrarottiefenwärme
    • Homöopathie
    • ...

    Die Gesprächstherapie und auch die Schmerzbehandlung stellen Anwendungen und Hilfen dar, die vielfach ausgelassen werden, jedoch ein nicht zu vernachlässigendes Potential besitzen. 

    Sie möchten mehr wissen? Zu Krebs im Allgemeinen und zu alternativen Therapien? Nehmen Sie doch einfach mal an einem der Patientenvorträge teil, die viele qualifizierte HP-Praxen zur Patientenfortbildung anbieten. Schauen Sie am besten auf deren Internetseiten; dort erhalten Sie sicherlich entsprechende Hinweise.

    Das Thema (komplementäre) Krebsbehandlung ist sehr umfangreich und ich kann Ihnen hier nur einige wenige und recht oberflächliche Fakten bieten. In einem persönlichen Gespräch besprechen Sie mit Ihrer Therapeutin oder dem Therapeuten Ihren Fall individuell und ohne Zeitdruck. Sie sind Angehöriger und möchten wissen, wie Sie helfen können oder mit der Erkrankung von PartnerIn, FreundIn oder Familienangehörigen umgehen sollen? Auch hier kann Ihnen ein solches persönliches und vertrauliches Gespräch helfen. Bedenken Sie bitte immer, das eine Behandlung von Tumorerkrankungen weitestgehend der Versuch einer Therapie ist. Auch die Schulmedizin hat absolut keine Werkzeuge an der Hand, mit der man Ihnen eine Garantie geben kann.

    Was nicht vergessen werden sollte, nicht an Krebs zu erkranken wäre das Beste. Denken Sie daher an die Vorsorge. Wenige Minuten hier investiert, kann Ihnen Jahre erbringen und Leiden ersparen.

    Noch Fragen?

    Wenn Sie noch Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an Ihre HP-Praxis. Sofern Sie frei im Internet recherchieren, beachten Sie bitte, dass viele Seiten keinen oder nur einen geringen fachlichen Hintergrund haben und somit nicht unbedingt seriösen Inhalt darstellen. Außerdem werden oft veraltete Informationen nicht überarbeitet und somit mittlerweile eventuell sachlich falsche Angaben veröffentlicht. Insbesondere darüber stolpern auch schon mal Fachleute.


    Angaben zu Quellen und Studien:

    Die auf dieser Seite aufgeführten Informationen entstammen der wissenschaftlichen Fachliteratur (wissenschaftliche Zeitschriften, Fachbüchern und Lehrbüchern sowie wissenschaftliche Datenbanken) sowie der freien Internetrecherche und direkten Aussagen von mir bekannten Therapeuten.

    [1] EMA. Community herbal monograph on Curcuma longa L. rhizoma. 2009
    [2] ESCOP Monographs. Curcumae longae rhizoma. Stuttgart: Thieme 2003
    [3] Benammi H, Erazi H, El Hiba O et al. Disturbed sensorimotor and electrophysiological patterns in lead intoxicated rats during development are restored by curcumin l. PLoS One 2017; 12: 20172715
    [4] Mounce, Cesaro et al. Curcumin inhibits Zika and chikungunya virus infection by inhibiting cell binding.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28343845
    [5] Hasima N, Aggarwal BB. Cancer-linked Targets modulated by curcumin. Int J Biochem Mol Bio 2012;3: 328-351
    [6] Panda et al. New insights into therapeutic activity and anticancer properties of curcumin. J Exp Pharmacol 2017 Mar 31;9:31-45
    [7] Goel A. Aggarwal BB. Curcumin, the golden Spice from indian saffron, is a chemosensitizer and radiosensitizer for tumors and chemoprotector and radioprotector for normal organs. Nutr Cancer 2010; 62:919-930
    [8] Hejazi J, Rastmanesh R, Taleban FA et al. Effect of curcumin supplementation during radiotherapy on oxidative status of patients with prostate cancer: A double blinded, randomized, placebo-controlled study. Nutr Cancer 2016; 68: 77-85
    [9] Kuptniratsaikul V et al.: Clinical Interventions in Aging 2014; 9; 451-458
    [10] Ryan et al.: Curcumin for Radiation Dermatitis: A randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial of thirty breast cancer patients. Radiat Res 2013; 180: 34-43
    [11] Belcaro C et al.: A controlled study of a lecithinized delivery system of curcumin to alleviate the adverse effects of cancer treatment. Phytother Res 2014; 28: 444-450
    [12] Schwarz, Dobiasch, Nguyen, Schilling, Combs 03/2020 "Modification of radiosensitivity by Curcumin in human pancreatic cancer cell lines" www.nature.com/articles/s41598-020-60765-1

    Messung der intratumoralen Konzentration des sekundären Pflanzenstoffes Curcumin bei Patienten mit primären Glioblastom, 2018
    https://www.kgu.de/kliniken-institute-zentren/einrichtungen-des-klinikums/kliniken/zentrum-der-neurologie-und-neurochirurgie/neuroonkologie/studienzentrale/abgeschlossene-studien/curcumin-studie.html

    Nelson K.M. et al. The Essential Medicinal Chemistry of Curcumin. J Med Chem, 2017, 60(5), 1620-1637
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28074653

    Eine wissenschaftliche Zusammenfassung von Prof. Dr. S. Chrubasik-Hausmann der Uniklinik Freiburg zu Kurkuma.
    https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Addenda/2016/Kurkuma_-_Wissenschaftliche_Zusammenfassung_2015.pdf

    Bar-Sela G., Epelbaum R., Schaffer M. Curcumin as an anti-cancer agent: review of the gap between basic and clinical applications. Curr Med Chem, 2010, 17(3), 190-7
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20214562

    Experimentell nachgewiesene Wirkungen (in vitro) von Kurkuma/Curcumin
    EMA 2009, Hamaguchi et al., 2010, Ringmann et al., 2005

    Weitere Studien zum Thema Krebs und Curcumin:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21742514
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21603867

    Zum Thema Cholesterin und Curcumin:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19151449
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28192240

    Zum Thema Rheuma und Curcumin:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22407780

    Zum Thema Arthrose und Curcumin:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5036591/

    Zum Thema Verdauungsbeschwerden und Krebs:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4080703/

    Zum Thema Gewichtsreduktion und Curcumin:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26592847

    Zum Thema Arthrose und Curcumin:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5036591/

    Zum Thema Alzheimer und Curcumin:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3665200/


    Letzter Zugriff auf oben genannte Seiten erfolgte: 18.01.2018

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    **=Komplementäre Therapie bedeutet hier: begleitende/ergänzende Therapie in der Krebsbehandlung.